Dieser Beitrag über Regensburg komplettiert die Beiträge über die namensgebenden Städte von RePaLi - Regensburg, Passau und Linz. Wie im Erst-Beitrag über Linz ist auch dieser Regensburg-Beitrag stark von persönlichen Eindrücken geprägt, hat der Autor vieler RePaLi-Beiträge in Regensburg studiert, und schließlich ist diese florierende und expandierende Universitätsstadt die nächstgelegende der drei RePaLi-Städte. Wer dann den Autor mal auch im Bild sehen will: bitte im Beitrag über die Steinere Brücke/Wurstkuchel gibt es ein historisch intendiertes Foto ...

Erste Siedlungsspuren reichen bis um 5000 vor Christus zurück. Regensburg kann mit der Einrichtung eines römischen Lagers im Jahr 179 n. Chr. eine frühe Ersterwähnung durch den Kaiser Mark Aurel nachweisen. Im Laufe der Jahrhunderte ist Regensburg mit einer Vielzahl von Namen bedacht worden. Das weist auf die reichhaltige Geschichte hin. Der Name ist erstmals um 770 n. Chr. bei Arbeo von Freising in der Literatur - siehe Albrecht Greule: Die Herkunft und Bedeutung des Ortsnamens Regensburg - zu finden, geht aber vermutlich auf ältere keltische Bezeichnungen zurück. Daraus entstand die französische Benennung Regensburgs „Ratisbonne“ und die italienische „Ratisbona“. Der Namensursprung beruht auf zwei keltischen Wörtern: rate oder ratis „Wall“, „Stadtmauer“ und bona „Gründung“ oder „Stadt“.

Markante Zeitabschnitte in Geschichte und Gegenwart sind:

  • Kohortenkastell Kimpfmühl um 79 n. Chr.
  • Legionslager Castra Regina um 175 n. Chr.
  • Hauptsitz der Herzöge der Bajuwaren etwa 500 bis 788 n. Chr.
  • Um 700 n. Chr. Bischofsstadt
  • Freie Reichstadt 1220 bis 1663
  • Beginn Dombau um 1275 - Vollendung nach ca 600 Jahren um 1872
  • Immerwährender Reichstag 1663 bis 1803
  • Übergangszeit und Bayerische Provinzstadt 1803 bis 1933
  • Zeit des Nationalsozialismus 1933 - 1945
  • nach 1945: Grundsteinlegung der Universität 1965
  • 2006: Regensburger Altstadt mitsamt Stadtamthof von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt
  • Einwohner 1970: 131.153
  • Einwohner 2018: knapp 165.000
  • Einwohner 2020: 168.876

Quelle: Wikipedia und Webseite Regensburg

mit Bahn, PKW oder Bus

mit der Deutschen Bundesbahn

BahnticketReisen mit der Bahn können zu den angenehmsten Erfahrungen bei Fernreisen gehören. Deshalb hier gleich mal der Link auf die Deutsche Bundesbahn mit eingetragenem Zielort und entsprechender Verlinkung: einfach auf das Bild klicken!

mit Pkw:

A3A93Für PKW führen 2 Autobahnen nach Regensburg, die A3 von Nürnberg - Passau kommend oder die A93 Autobahndreieck Hallertau - Hof, auch stückchenweise als A94 aus Richtung München. Allerdings wird in den nächsten Jahren die A3 bei Regensburg 6-spurig ausgebaut werden. Da ist dann schon mit Staulagen zu rechnen.

Für bequemes Parken hält das Stadt-Marketing Regensburg einen Flyer "Parken-in-Regensburg" bereit.

 

 auch mit: 

flixbus logo

 

Link

 

 

mit dem Rad:

RadNetzR'b urgVon besonderem Reiz ist die Anreise per Rad auf dem Donauradweg: Bayernnetz-Karte für Radler.

 

Ausführliche Informationen zu dieser und weiteren Radrouten in Bayern erhalten Sie unter

www.bayerninfo.de/rad

 

Unterkunft

Die Universitätsstadt Regensburg hält eine Vielzahl unterschiedlichster Hotels, Pensionen und anderer Unterkünfte bereit.

Ausführliche Info auf der Tourismus-Webseite Regensburgs: Link

Bild: Screenshot vom 26. Februar 2023

Allerdings ist es wie immer empfehlenswert, auch gewerbliche booking-Angebote in die Unterkunftssuche einzubeziehen, vielleicht auch, falls der Besuch anlässlich einer Radtour erfolgt, auf der Tourismusseite der Stadt im Umkreis zu suchen: Link

 

Dom&WurstkuchlHier nebenan das 'Muss' für alle Gäste der Welterbestadt: Die "historische Wurstküche" - Wurstkuchel - mit Blick auf Dom und Steinerne Brücke.

DSC 9793

Eine Übersicht gastronomischer Häuser hier mit Verlinkung auf https://www.einkaufen-regensburg.de/geniessen.html.

 

KneitingerStammhausGestehe, ich bin ein Fan vom "Kneitinger". Schon als Studenten im vorigen Jahrtausend hetzten wir auf den wintrigen "Null-Bock-Frust" Kneitingers Bock, der am Arnulfsplatz 3 haust :

"Voll dem Typ entsprechende schwarzbraune Farbtiefe mit 80 EBC aus ausgewähltem Wiener-Malz bayerischen Ursprungs, fruchtig aromatischer malziger Geruch mit leichter Hopfenblume, im Trunk ölig, angenehme Hopfen-bittere mit 21 EBC, ausgeprägtes Malzaroma durch hohen Stammwürzeanteil von 16,9%, im Nachtrunk harmonisch ausklingend, samtiger Eindruck, Alkoholgehalt 6,8 Vol%, feinporig-sahniger Schaum"

Auch die Speiskarte glänzt mit vorzüglichen Speisen, zum Beispeil auf der Tageskarte vom 22. Februar: "Rindssuppe mit Kaspressknödl - sauere Schweinsnieren - Tellerfleisch - geschmorte Ochsenbackerl - auch: gebratene Kaspressknödel mit Schnittlauch-Sauerrahm und Salat". Hier geht's zur aktuellen Tageskarte: Link 

Aber: Für größere Gruppen - zum Beispiel nach einem Theaterbesuch im "Velodrom" oder im "Theater am Bismarckplatz" - ist Reservierung zu empfehlen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel: 09 41/52 45

 

zur Webeseite des Brauereigasthofes: Link

zur Webseite der Brauerei mit Besichtigung: Link

 

Oder kühlten im Sommer die heißen Gehirne im Kastaniengarten des Kneitinger Keller an der Galgenbergstraße 18.

Wie im "Mutterhaus" natürlich auch: freundliche und schnelle Bedienung

zur Webeseite des Kneitinger Kellers: Link

zur Webseite der Brauerei mit Besichtigung: Link

 

 

 

storstad

 

Storstad

Watmarkt 5
93047 Regensburg
 

1 MICHELIN Stern 2018, 2021, 2023 bestätigt: eine Küche voller Finesse – einen Stopp wert!

Hier in der 5. Etage des Turmtheaters (toll der Domblick!) ist eine nordische Note allgegenwärtig, vom modern-urbanen Look in hellen, ruhigen Tönen bis zur ausdrucksstarken kreativen Küche von Anton Schmaus. Zum Apero geht's in die schicke Bar. Übrigens: "storstad" ist schwedisch und bedeutet "Großstadt".

Produkte von ausgesuchter Qualität, unverkennbare Finesse auf dem Teller, auf den Punkt gebrachter Geschmack, ein konstant hohes Niveau bei der Zubereitung.

zur Webseite von storstad: Link

Bildschirmfoto 2018 02 20 um 06.22.56

Am 13. Juli 2006 hat die UNESCO das Ensemble „Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ als Welterbestätte in die Welterbeliste aufgenommen. Das gesamte Ensemble „Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ entspricht der Ausdehnung Regensburgs nach der letzten mittelalterlichen Stadterweiterung um 1320. Eingetragen sind die Einzelbaudenkmäler, angrenzende Ensembles sowie die Pufferzone. Die Pufferzone umfasst jenen Bereich, der optisch im Blickfeld des Betrachters der zur Nominierung vorgesehenen Zone liegt. Die Grenzen der Pufferzone sind durch die Höhen des Donautales im Norden und Süden der Stadt natürlich definiert, ansonsten durch den Verlauf von Eisenbahn und Hauptstraßen. Damit besitzt die Pufferzone eine eindeutige und einprägsame Ausdehnung.

Quelle: UNESCO-Welterbe Regensburg

Stadt Land Fluss

Das kulturelle Jahresthema 2018 heißt „Stadt – Land – Fluss“. Zahlreiche Regensburger Kulturakteure, Kulturgestalter und Institutionen haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und sich an dessen kreative, sachliche oder auch außergewöhnliche oder spielerische Aufarbeitung gewagt. Als Ergebnis ist ein vielseitiges und aufgeschlossenes Programm aus Tanz, Literatur und Musik, Ausstellungen und Vorträgen, Spaziergängen, Führungen und vielen weiteren Angeboten entstanden

Dabei stehen unter anderem der städtische und ländliche Raum, die geografischen und metaphorischen Verbindungen und Grenzen, Land, Leute und Lebensart im Mittelpunkt. Es geht um den Alltag und um Abenteuer; um die Regensburger Flüsse und speziell um die Donau – den großen Strom, die wichtige Verkehrsroute und seit jeher die Ader der Reisenden. Das Jahresthema kreist thematisch um die Inseln an der Donau, um die versteckten Orte und die Lieblingsplätze am Fluss; es vertont  ihre Geräusche und Klänge, verbreitet ihre Gerüche und Gerüchte, erzählt vom Naturraum Donau und was Literaten wie Britting darüber schrieben.

Bildschirmfoto 2021 03 12 um 10.09.20Das kulturelle Jahresthema 2023 lautet „Höhenflug“

Mit dem Begriff „Höhenflug“ verbinden viele etwas Visionäres, Utopisches oder Fantastisches. Nach einem Höhenflug kann zwar ein Fall kommen, aber es bedeutet gleichzeitig, dass man mutig ist, sich etwas zutraut und riskiert, neue Wege geht. So haben es schon immer Meister und Genies gemacht, oft gegen einen großen Widerstand, und am Schluss profitierten viele von ihren Erfindungen und Ideen.

(Quelle: Regensburg/Kultur)

0 RburgDom

 

Die Stadt Regensburg ist seit dem achten Jahrhundert Bischofssitz, Bonifatius erhob Regensburg zum Bischofssitz.  Als Bischöfe wirkten hier die Heiligen Wolfgang, Emmeram und Erhard, Albertus Magnus sowie Johann Michael Sailer, Georg Michael Wittmann, Michael Buchberger und der ehemalige Präfekt der Glaubenkongregation, Gerhard Kardinal Müller. Seit dem 26. Januar 2013 ist Dr. Rudolf Voderholzer Bischof der Diözese.

Nachdem der alte Dom 1273 infolge eines Stadtbrands endgültig zerstört worden war, wurde im Jahr 1275 mit einem gotischen Neubau begonnen. Nach 600 Jahren wechselvollster Geschichte wurde mit der Fertigstellung der Querhausgiebel und des Dachreiters anstelle eines teuren Vierungsturms der Dom 1872 vollendet. Die restauratorischen Arbeiten an den über 170 Figuren und Figürchen des Hauptportals dauerten bis zum Jahr 2010 an. Seitdem zeigt sich der Dom, nachdem er jahrzehntelang schwarz erschienen war, wieder im ursprünglichen Weiß des Kalksteins. (Quelle: Wikipedia und Diözese Regensburg)

Somit ist Regensburg seit mehr als tausend Jahren geprägt von der Christianisierung des Abendlandes. 

Allerdings ist die Stadtgeschichte Regensburg auch belastet vom Umgang mit anderen Welt-Religionen, etwa dem Judentum. Dies und andere leidvolle Geschehnisse sollten aber an anderer Stelle erfolgen.

Nur ein Link wenigstens sollte den Interessierten Leser auf eine blutgetränkte Fährte bringen: Link

Hinweise auf die Liturgiefeiern im Bom St. Peter sowie in den Kirchen des Stadtzentrums finden sich auf der Seite "Dom St. Peter" und des Bistums Regensburg.

 

Gottesdienste im Regensburger Dom sind aus vielen Gründen ein ganz besonderes spirituelles Erlebnis: In diesem düsteren, Erhabenheit verströmenden gotischen Raum verschmelzen Liturgie, Musik und Volksfrömmigkeit zu einem tief beeindruckenden Erlebnis.
Dieses sollten Eltern, welche ihre Wurzeln immer noch im christlichen Abendland verorten, durchaus ihren Kindern weitergeben. Und allein wg. der Raumgröße ist es gänzlich unauffällig, mit seinen Kindern nicht die gesamte Zeit einer Messe im Raum anwesend zu sein. Allemal ist das Erlebnis größer als jede noch so kenntnisreiche Kirchenführung.

Ein kleines Youtube-Filmchen gibt einen Eindruck von der Festlichkeit einer sonntäglichen Liturgiefeier in diesem beeindruckendem Hause:

RiegerOrgel

 

Im Dom zu Regensburg erklingt erst seit dem Jahre 2009 ein dem Kirchenraum angemessenes Orgelwerk. Der Erbauer war die Fa. Rieger aus Voralberg. Aus denkmalpflegerischen, aber auch aus künstlerischen Überlegungen heraus entstand die "weltgrößte frei hängende Kirchenorgel der Welt" - so der aktuelle Domorganist.

Sie bespielt über 4 Manuale und Pedal auf den beiden Spieltischen 80 Klangfarben mit 5871 Pfeifen.

 Die Disposition der Orgel: Link

 

 

 

 

 

Die Domorgel wird in den Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr und um 12 Uhr meist von Domorganist Professor Franz Josef Stoiber gespielt. Regensburger Organistinnen und Organisten gestalten darüber hinaus die Mittagsmeditationen (Mo – Fr um 12 Uhr) vom Dienstag nach Ostern bis zum 31. Oktober mit. Orgelkonzerte mit internationalen Interpreten finden im Juni und Juli jeweils am Mittwochabend um 20 Uhr statt, Beispielsweise am Mittwoch, den 13. Juni 2018, mit Werken von Schneider (1789-1864), Rheinberger (1839-1901), Karlsen (*1947) und Solberg (1914-2016).

 

 

 

Hier ein kurzer, privater Mitschnitt aus Rheinbergers Sonate Nr. 16, gespielt von Halgeir Schiager, Oslo, beim Konzert am 13. Juni 2018:

 

 

 

Die Regensburger Domspatzen sind der Domchor schlichthin - wobei "schlechthin" angesicht der Qualität des Chores eigentlich eine Ungeheuerlichkeit ist: Die Regensburger Domspatzen sind der aus Knaben und jungen Männern bestehende Domchor des Regensburger Domes in Trägerschaft der Stiftung Regensburger Domspatzen. Die Regensburger Domspatzen können auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken und sind damit einer der ältesten Knabenchöre der Welt. Sie gehören zu den berühmtesten und renommiertesten Chören. 2002 wurde ihnen von der Europäischen Föderation der Chöre der Titel Kulturelle Botschafter von Europa verliehen. Die Regensburger Domspatzen wurden durch die Teilnahme am UNICEF-Wettbewerb „JuniorBotschafter“ als „Juniorbotschafter für Kinderrechte“ gewürdigt.

2010 wurde bekannt, dass im Chor und in den zu ihm gehörenden Erziehungseinrichtungen seit 1945 systematisch psychische und physische Gewalt gegen Jugendliche ausgeübt wurde, unter anderem auch unter Domkapellmeister Georg Ratzinger. Ein 2017 erschienener Untersuchungsbericht geht von 500 Opfern körperlicher und 67 Opfern sexueller Gewalt aus. (Quelle: Wikipedia)

Allerdings hat die Diözese große Anstrengungen unternommen, dies aufzuklären, Opfer zu entschädigen, Gewalt und Mißbrauch endgültig abzustellen: Link
Auf "Der Chor zuerst", erschienen 2019 bei Friedrich Pustet Regensburg, im Menü Literatur sei hingewiesen.

 

Nicht einmal ein kleines Tierchen, ja nicht einmal ein Pflänzchen, weil nicht fähig, sich selber zu vermehren, nahm das Jahr 2020 in seine Geiselhaft. So mussten auch die Regensburger Domspatzen fast ein halbes Jahr in Corona-Quarantäne und durften in dieser Zeit des lock down die Dommusik nicht mit ihrem Gesang bereichern. Erst am 13. September 2020, beim Kapitelamt, durften die Männer vom Chor 1 in der Apsis Aufstellung nehmen und ihrer Bestimmung gemäß etwa das "Contate Domino" des aktuellen Domkapellmeisters Christian Heiß anstimmen. 

Dieses Youtube-Filmchens will dieses denkwürdige Ereignis dokumentieren!

"Freunde, wir reisen gemeinsam" - anl. der Weihe der Neuen Synagoge Regensburg

Festtag in Regensburg: Neue Synagoge am Mittwoch, den 27. Februar 2019 eingeweiht!

Wir reisen gemeinsam ...

Vergesset nicht Freunde wir reisen gemeinsam besteigen Berge pflücken Himbeeren lassen uns tragen von den vier Winden

Vergesset nicht es ist unsre gemeinsame Welt die ungeteilte ach die geteilte

die uns aufblühen läßt die uns vernichtet diese zerrissene ungeteilte Erde auf der wir gemeinsam reisen

ein Hinweis: Seit der Einweihung der Synagoge wächst diese Seite nun von unten nach oben, denn heute wurde in Regensburg eine neue Seite im Buch gemeinsamen Lebens in Regensburg aufgeschlagen!

Nachtbild Kopie

FreundeV2 Kopie

 

 

 


"... Freunde, wir reisen gemeinsam ..." von  Rose Ausländer (1901-1988)

Nur einen Steinwurf weit vom Dom zu Regensburg hat die jüdische Gemeinde Regensburg nun wieder eine würdigen spirituellen Ort. Bis zu den Novemberpogromen 1938 stand die jüdische Synagoge in der Schäfferstraße, etwa eine Gehminute südlich des jetzigen Standortes. Der Vorgängerbau auf dem nahe gelegenen Neupfarrplatz wurde nach dem Tode Kaiser Maximilian I. im Zuge in einer geplanten Aktion zur Vertreibung der jüdischen Gemeinde (damals ca. 500 Bürger) wie die übrigen Gebäude des Viertels zerstört. Das von den Regensburger Architekten Lydia Lehner und Franz Robold konzipierte Informationszentrum document Neupfarrplatz stellt heute multimedial die 2000-jährige Geschichte des Platzes dar. In den unterirdischen Schauräumen sind Mauern des römischen Legionslagers, drei Keller des mittelalterlichen Judenviertels, Fundamente der Neupfarrkirche und Teile eines 1940 erbauten Ringbunkers zu sehen. Ein Dokumentarfilm führt den Besucher virtuell durch die Zeiten. Der israelische Künstler Dani Karavan machte den Grundriss der Synagoge durch ein am 13. Juli 2005 eingeweihtes begehbares Bodenrelief aus weißem Beton sichtbar. Quelle: Wikipedia zu "Neupfarrplatz".

Doch weist das Gedicht der Rosa Ausländer - selber in einer weltoffenen, liberal-jüdischen Tradition aufgewachsen - weit über jüdisches Leben hinaus: WIR reisen gemeinsam! Zu "WIR" gehören hier in Regensburg jedenfalls Katholiken, Evangelisch-Lutherische, Moslems uvam. Wenigstens und vorerst soll dies in diesem Beitrag durch die folgenden Verlinkungen Ausdruch finden:

Webseiten der christlichen Gemeinden Regensburgs: Link1 - Link2 - Li...

Webseite der jüdischen Gemeinde Regensburg: Link

Webseite der Ditib Türkisch-Islamischen Gemeinde: Link

Webseite des buddhistischen Zentrums Regensburg: Link

Abschließend - vorerst - und bemerkenswert: Der Mönch Arnold von Vohburg berichtet von einem jüdisch-christlichen Dialog um 1130. Ob in Regensburg jemand die Kraft hat,  im 21. Jahrhundert - also fast tausend Jahre später - einen interreligiösen, vielleicht sogar überreligiösen Dialog zu begründen? Gesprächsgrundlage könnten etwa Yuval Noah Hararis "21. Lektionen für das 21. Jahrhundert" sein. Harari ist ein 1976 in Haifa geborener israelischer Historiker, dessen aktueller, programmatischer Leitsatz auf seiner Webseite sehr gut zu "... wir reisen gemeinsam ..." passt:

“Die Geschichte begann, als die Menschen Götter erfanden, und [die Reise] wird enden, wenn die Menschen zu Göttern werden.” 

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Freudentag für Jüdische Gemeinde

synagoge richtfest regensburg

Neue Synagoge in Regensburg hat Richtfest gefeiert
In Regensburg hat die Jüdische Gemeinde am Mittwoch das Richtfest für den Bau einer neuen Synagoge gefeiert. Der Rohbau ist fertig, die Einweihung des Gebetshauses ist an einem geschichtsträchtigen Datum geplant.

Bild: BR/Thomas Muggenthaler

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Über die neue Synagoge

Nachdem die Regensburger Synagoge im Dritten Reich zerstört wurde, soll sie nun auf ihrem angestammten Platz am Brixener Hof wieder aufgebaut werden. Um diesen Bau zu finanzieren, sammelt der Förderverein Neue Regensburger Synagoge e.V., ein Zusammenschluss nicht-jüdischer Bürgerinnen und Bürger, Spendengelder, um so der jüdischen Gemeinde ihre Synagoge zurückzugeben und dem jüdischen Glauben wieder einen festen Platz im Regensburger Stadtbild zu überlassen. 2019 soll der moderne Bau nach einem Entwurf von Staab Architekten seine Pforten öffnen.

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Der Verein
Im Herbst 2012 begannen wir Gespräche mit Multiplikatoren der Regensburger Stadtgesellschaft aus Politik, Hochschulen, Kirchen u. Ä. zur Gründung eines Unterstützerkreises. Ein erstes Treffen von ca. 30 Persönlichkeiten fand am 1. 3. 2013 statt. Im Anschluss an die ersten beiden Treffen und infolge weiterer Gespräche mit zentralen Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft entstand der Wunsch und die Notwendigkeit, einen gemeinnützigen eingetragenen Verein zu gründen, um selbständig Veranstaltungen durchführen, Spendenquittungen ausstellen und effektiverÖffentlichkeitsarbeit betreiben zu können. Dem folgte dann die Gründung des Vereins mit Namen „Förderverein Neue Regensburger Synagoge“ am 15. 11. 2013, dem alle Bürgerinnen und Bürger, die mithelfen möchten, dass Regensburg nach der Zerstörung 1938 wieder eine Synagoge erhält, beitreten können.

Webseite des Vereins: Link

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Judische Gemeinde Regensburg 1912

1822 wurde der bis heute bestehende Friedhof an der Schillerstraße, am Westende des Stadtparks, angelegt. 1832 folgte die Errichtung einer jüdischen Volksschule, 1841 die Einweihung eines Betsaals in der Unteren Bachgasse. In den zehn Jahren vor der Reichsgründung verdreifachte sich die Mitgliederzahl der jüdischen Gemeinde Regensburgs von 150 auf 430; das Stadtrabbinat wurde zum Distriktsrabbinat erhoben.

Im Zuge des Aufstiegs des Nationalsozialismus kam es bereits 1924 und 1927 zu ersten Schändungen des neuen Judenfriedhofs. Nach der Machtübernahme wurden 107 Regensburger Juden inhaftiert. Nationalsozialistische Schlägertrupps zerstörten jüdische Geschäfte und bedrohten deren Kunden – in besonders spektakulärer Weise am 29. März 1933, als sich SA-Leute mit einem Maschinengewehr vor dem Zugang zum in jüdischem Eigentum befindlichen Kaufhaus Merkur postierten. 1934 durften Juden nicht mehr am Städtischen Markt handeln, 1936 nicht mehr im Städtischen Schlachthaus. Insgesamt glückte 233 Personen die Emigration.
Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge in der Schäffnerstraße in einer planmäßig durchgeführten Aktion niedergebrannt und zerstört. An der Zerstörung waren weit über 100 Schüler der NSKK-Ausbildungsstätte beteiligt. Trotz relativ geringer Mitgliederzahl, der obendrein ungünstigen demographischen Struktur und der dadurch bedingten problematischen Finanzsituation entfaltete sich in Regensburg bald wieder jüdisches Gemeindeleben. Großer Wert wurde dabei traditionell auf Bildung und Erziehung gelegt. Bereits 1951 bzw. 1953 entstand wieder ein eigener jüdischer Kindergarten bzw. eine hebräische Schule. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der damit verbundenen Zuwanderung aus den Staaten Osteuropas ist wieder ein Anstieg der Mitgliederzahl der Jüdischen Gemeinde Regensburg auf knapp 1000 Mitglieder zu verzeichnen. Dazu kommen 200 bis 300 Personen, die insbesondere wegen fehlender Papiere noch keine Anerkennung als Juden erhalten haben. Zum Umfeld der Gemeinde gehören weitere 200 Personen, vor allem nicht-jüdische Familienangehörige. Bis zu seinem Tode im Jahr 2007 war Otto Schwerdt langjähriger Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Regensburg.

Quelle: Wikipedia

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Über die jüdische Gemeinde Regensburg

Bereits um das Jahr 1000 bestand in Regensburg eine voll strukturierte Gemeinde; sie verfügte über eine Synagoge, eine Schule, ein Zivilgericht sowie in dem Waldstück Argle bei Großberg über einen Friedhof. Der Mönch Arnold von Vohburg berichtet von einem jüdisch-christlichen Dialog um 1130.
Anfang des 13. Jahrhunderts erwarb die Gemeinde von den Klöstern Emmeram und Obermünster mehrere Grundstücke.
1227 wurde die Synagoge fertiggestellt, nach Köln, Trier, Speyer und Worms erst die fünfte im Reich. Die Baumeister kamen von der Dombauhütte zu Reims und schrieben insofern Architekturgeschichte, als sie erstmals im gesamten Donauraum sowohl die Gotik als auch die zweischiffige Hallenkirche einführten. Die christliche Baukunst sollte sich in der Folgezeit in starkem Maße an der hier erstmals anzutreffenden neuen Formensprache orientieren. Einflüsse lassen sich etwa am Südportal von St. Ulrich oder im Kreuzgang von Kloster Emmeram nachweisen. Die Dominikanerkirche wie auch der Dom wurden wenige Jahrzehnte nach der Synagoge als erste Regensburger Kirchen vollständig im gotischen Stil erbaut. Die Synagoge bot über 300 Sitzplätze.
Nach zwei vergeblichen Anträgen beim Kaiser, die Ausweisung der Juden zu erlauben, nutzte der Rat der Stadt Regensburg das nach dem Tod von Kaiser Maximilians I. am 12. Januar 1519 entstandene Macht-Vakuum und ließ der jüdischen Gemeinde am 21. Februar den Beschluss zur Räumung der Synagoge und zur Ausweisung der Juden überbringen. Überbringer des Beschlusses, der schon am 6. Februar gefallen war, war der kaiserliche Reichshauptmann Thomas Fuchs von Wallburg, der bei der Beschlussfassung selbst nicht anwesend war, die Absichten der Stadt aber gefördert hatte. Seine Rolle bei der Vertreibung der Juden war also zwielichtig. Dafür spricht auch, dass sich sein Name auch auf der Bodenplatte der an Stelle der Synagoge neu errichteten Wallfahrtskapelle eingraviert findet. Binnen zweier Wochen mussten die Juden die Stadt verlassen. Zwei „Kindbetterinnen“ verloren bei der Vertreibung ihr Leben. Teilweise fanden die Ausgewiesenen in den heutigen Stadtteilen Stadtamhof und Sallern Zuflucht, von wo sie aber bereits 1555 bzw. 1577 weitervertrieben wurden.
In geringem Umfang ist jüdisches Leben in Regensburg erst wieder ab 1669 nachzuweisen. Damals wirkte Rabbi Isaak Alexander dort – der erste Jude, der philosophische Werke auf Deutsch veröffentlichte. Als Versammlungs- und Betstätte diente der Gemeinde 140 Jahre lang ein Haus in der Straße Hinter der Grieb.
1813 verlieh das Königreich Bayern den Juden das Bürgerrecht (Bayerisches Judenedikt von 1813); gleichwohl blieben zahlreiche Niederlassungs- und Heiratsbeschränkungen erhalten.

Quelle: Wikipedia

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Regensburg, 4. Juni 2019. In nur vier Jahren Bauzeit wurde das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte errichtet, eines der modernsten Ausstellungshäuser in Europa. Am Dienstag, den 4. Juni 2019, fand durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder die feierliche Eröffnung statt. Unter den rund 1.600 Gästen waren neben Kunstminister Bernd Sibler zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Kirche und Wirtschaft. Dazu kamen Bauleute, Handwerker, Leihgeber und Stifter, die alle zum Gelingen des neuen Museums beigetragen haben. Ihnen gelang es, gemeinsam ein echtes Bürgermuseum zu etablieren, in dem unter anderem rund 300 Exponate, die bayerische Familien für das Museum bereitgestellt haben, ihren Platz gefunden haben. Dies fand besondere Würdigung durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder: „Über 2000 Jahre Geschichte Bayerns in einem Gebäude: Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist eine Liebeserklärung an unsere Heimat. Die Menschen mit ihren Geschichten stehen dabei im Mittelpunkt. Viele persönliche Exponate von Bürgern für Bürger machen die Ausstellung über den Freistaat Bayern zu einem großen Gemeinschaftswerk. Moderne Architektur, historische Zeugnisse unserer Demokratiegeschichte und viel Multimedia verbinden Tradition und Zukunft. Sie schaffen einen einmaligen Erlebnisort über unsere bayerische Heimat und Identität."

Link zur offziellen Seite des Museums

Dabei war es heftig umstritten: "Dunkelkammer, Schallschutzwand, ein Parkhaus oder Shopping Mall?" (SZ), "Hinterm Mausgrau steckt ein Prachtbau" (MZ), "Keramikfassade des Museums gefällt vielen Regensburgern nicht" (idowa). Doch Architekt Traxler mahnt: "Man muss das Gebäude kennenlernen, wenn es fertig ist" - Interessant: die Wirklichkeit mit div. Vorab-Präsentationen zu vergleichen:

360°-Panorama - MZ: Das Foyer

aktuelle Info: Diashow (Regensburg Tourismus)

RoßhaupterZitherAuch interessant für Besucher aus dem Schlichtland: Die Zither des Albert Roßhaupter aus Pillnach, Gemeinde Kirchroth, sowie der Beitrag über diesen aufrechten Demokraten in RePaLi.

 

 

 

Fast ein Museum - ganz in der Nähe gelegen - ist die sanierte Steinerne Brücke, die seit Juni 2018 wieder frei begehbar ist:

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Das "städtischeTheater am Bismarckplatz 7" ist ein echtes Mehr-Sparten-Haus -  Spielplan

TheaterSebastian Ritschel als Operndirektor, Antje Thoms als Schauspieldirektorin, Wagner Moreira als künstlerischer Leiter und Chefchoreograf der Regensburger Tanzcompany und Oda Zuschneid als Leiterin des Jungen Theaters & Community Theaters verbindet der Gedanke an die Kraft und das Potential eines gemeinsamen Mehrspartentheaters. Daher laden wir sie ein, neben dem „klassischen Repertoire“ aus Wiederentdeckungen, Altbekanntem in neuem Gewand und das Beibehalten der großen Regensburger Ur- und Erstaufführungstradition, viele Querverbindungen zwischen den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Junges Theater zu entdecken.

Audimax

 

Das Audimax der Universität ist für unterschiedlichste Ensembles ein beliebter Aufführungsort. Infos über aktuelle Veranstaltungen: Link

Ein Muss für mich, meine Frau und tausende von Besuchern: Zwischen Besuchern aus der schönen, weiten Welt zu sitzen, über Würschtel, Kipferl, Sauerkraut und frisches 0,33er Bier zu schwadronieren, dem Strudel zuzuschauen und dabei "Als wir jüngst in Regensburg übern Strudel g'fahrn" zu summen. Glück, was willst du mehr!

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Ein Seminar "Geschichte" an der Universität Regensburg musste über diese Mär ein Projekt durchführen. Darin wurde die o. g. Sage so zugrunde gelegt:

"Zwei Wahrzeichen kennt jeder Regensburger: eines am Dom und eines an der Brücke. Am Dom ein Mann von Stein, der sich herunterstürzt, und an der Brücke ein kleiner Mann, der nach jenem schaut und dabei die Hand über die Stirne hält. Das sind die Baummeister des Domes und der Brücke. Beide wetteten miteinander, wessen Bau zuerst vollendet sein werde. Und der Baumeister der Brücke soll der Lehrling des Dombaumeisters gewesen sein.

DSC 9793Der Lehrling nun ging einen Bund mit dem Teufel ein und versprach ihm die ersten drei Seelen, die über die fertige Brücke gehen würden, wenn er sie eher vollende als sein Meister den Dom. Da schleppte der Teufel als bekannter Steinschlepper und Lastesel Steine in Massen herbei und half bauen, was das Zeug hielt, und es wurde die herrliche Brücke gebaut mit fünfzehn granitenen Schwibbögen und drei Türmen aus lauter Quadersteinen, 470 Schritte lang und 33 Schuh breit. Unversehends war sie fertig, und da der Dombaumeister auf seinem Gerüst stand und das Werk vollendet sah, so machte er es wie der Baumeister des Doms zu Kön, dem ähnliches widerfuhr. Er stürzte sich vom Gerüst herab, worauf sein steinernes Bild am Dom angebracht wurde. Der Brückenbaumeister aber sperrte die Brücke, sowie sie vollendet war, damit kein Mensch darüberginge. Und er trieb zuerst einen Hund, einen Hahn und eine Henne darüber welche der Teufel in Empfang nahm und dadurch bestätigte, daß die Tiere auch Seelen haben, was von vielen verneint worden war. Und er mag sie zu der Wolfsseele getan haben, die er beim Dombau zu Aachen fing und zu der Eselsfüllenseele, die er auf Burg Rheingrafenstein so glückhaft erhaschte und zu anderen Tierseelen. Der von des Teufel Ansprüchen auf diese Weise durch List befreite Architekt brachte nun zum ewigen Wahrzeichen die Bilder von Hund, Hahn und Henne auf der Brücke selbst an... "
 

 

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Kristallflotte

Wurm&NoeDie Donauschifffahrt Wurm+Noé betreibt seit Ende 2011 einen Standort in Regensburg. Seit dieser Zeit liegt das erste Schiff, die Kristallkönigin mit 325 Innenplätzen, vor Anker. Das zweite Schiff, die Kristallprinzessin mit 140 Innenplätzen, ist seit Juni 2012 im Einsatz und komplettiert nun die „Regensburger Kristallflotte“. Im Mai 2015 bekam die Regensburger Flotte Zuwachs mit dem historischen Schiff „Bruckmadl“. Das Bruckmadl wurde rundumsaniert und erstrahlt seitdem in völlig neuem Glanz. Bei der „Historischen Strudelrundfahrt“ versprüht das Schiff nun seinen lässig-maritimen Charme. Die „Historische Strudelrundfahrt“ wird von April bis Oktober mehrmals täglich mit dem „Bruckmadl“ angeboten. Die 45-minütige Stadtrundfahrt beinhaltet interessante Informationen zu Stadt und zur Geschichte, die über Bordlautsprecher erklärt werden. Die zweistündige Erlebnisrundfahrt findet von April bis Oktober 3x täglich statt und verbindet Regensburg mit Donaustauf als regelmäßige Linienschifffahrt. Es besteht die Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg an der Walhalla bei Donaustauf. Ebenso wird die Erlebnisrundfahrt im Dezember angeboten, diese kann dann auch zusammen mit einem Haferl Glühwein und einem weihnachtlichem Gebäckteller gebucht werden.

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Traditionsflotte Klinger

Kommen Sie an Bord der Regensburger Traditionsflotte Klinger! Seit über 45 Jahren, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung, gehören die Schiffe der Regensburger Personenschifffahrt Klinger zu Regensburg und sind vom Stadtbild nicht mehr wegzudenken.

Haben sich auch im Laufe der Jahre viele Dinge geändert, wie vor allem die Erneuerung der Schiffe, so bietet die Regensburger Personenschifffahrt auch heute ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Fahrten an. Einzigartig und exklusiv nur hier zu erleben: Die originale Strudelrundfahrt, die bei passendem Wasserstand durch die Steinerne Brücke führt. Diese ist nicht zuletzt wegen des oben genannten berühmten Liedes weltbekannt. Ausflüge zur Walhalla und ins Weinanbaugebiet Bach an der Donau werden natürlich auch angeboten. Die Tagesschifffahrt nach Weltenburg (inkl. Schifffahrt durch den berühmten Donaudurchbruch) bieten wir exklusiv in Zusammenarbeit mit den Kelheimer Kollegen an. Neben Ausflügen durchs schöne Altmühltal nach Riedenburg stehen auch diverse Themenfahrten auf dem Programm, wie z. B. Theateraufführungen oder musikalische Darbietungen. Bei den kulinarischen Fahrten ist von Brunchfahrten bis hin zu Abendfahrten alles geboten.
Seit 2015 stehen 5 Schiffe zum Einsatz bereit: Die „SIEBNERIN“ ist der bislang größte Nachbau eines mittelalterlichen Salzschiffs in Europa. - Seit 2013 ist die „MS Fürstin Gloria“, die durch ihre Durchlaucht Gloria Fürstin von Thurn und Taxis im Rahmen eines feierlichen Festakts getauft wurde, in Betrieb. - Die „MS Johannes Kepler“, die „MS Rataspona“ und die „MS Regensburg“ ergänzen unsere Flotte.
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Linienverkehr

Mit einer Flotte von sechs modernen Tagesausflugsschiffen und einer Kapazität von über 3.500 Passagierplätzen zählt die Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal – ein Zusammenschluss von vier Kelheimer Unternehmen – zu den größten Reedereien Bayerns. Die „Weiße Flotte Kelheim“ befährt im Linienverkehr Strecken von besonderer landschaftlicher Schönheit im Donautal von Mitte März bis Ende Oktober zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg (durch das Naturschutzgebiet Weltenburger Enge mit dem einzigartigen Donaudurchbruch) sowie im Altmühltal vom 1. Mai bis Anfang Oktober täglich außer Montags (zwischen Kelheim - Essing - Prunn - Riedenburg).
Neben dem regulären Linienverkehr werden im Charterverkehr die Städte Nürnberg, Berching, Beilngries, Dietfurt, Riedenburg, Kelheim und natürlich Regensburg und Straubing an der Donau angefahren. Außerdem wird eine Vielzahl von Themenfahrten angeboten, wie z. B. Buffetfahrten Schlemmen & Brunchen, Tanz an Bord, Feuerwerksfahrten, Seniorentag und viele mehr. Besondere Events wie „Feuer & Flamme an Donau und Altmühl“, „Schiff & Kultur“, „Sonnwendfeier im Altmühltal“ und mehr runden das umfangreiche Programm ab. Einen unvergesslichen Tagesausflug verspricht die Kombinierte Schifffahrt „Flüsse verbinden“ auf Donau und Main-Donau-Kanal. Egal ob Linienverkehr oder Sonderfahrten: Die Bordgastronomie lässt für die Passagiere keine kulinarischen Wünsche offen. Alle Speisen werden frisch an Bord zubereitet.
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Text-Quelle der Beiträge: Schifffahrtsunternehmen & Stadt Regensburg - Schifffahrten