Peter Esser - Verleger und Herausgeber, sowie Thomas Esser - Verleger, führen seit 2000 die Geschicke der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg.
Peter Esser, geboren 1957, Enkel des Karl Friedrich Esser (1880-1991), war zusammen mit Bruder Thomas seit 1991 in der Leitung von Verlag und Technik der "Mittelbayerischen" tätig. Peter und Thomas sind Söhne des Karl Heinz Esser (1930-1995).
Karl Heinz Esser erhielt von der amerikanischen Militärregierung als Einzelperson eine Zeitungslizenz und wich damit erheblich von ihrer üblichen Vergabepraxis ab. Sie setzte damit vor dem politischen Hintergrund Essers - er galt als ehemaliger SPD-Funktionär als politisch unbelastet - auch ein starkes Zeichen für den Demokratisierungsprozess. Mit der Generallizenz, die 1949 die Gründung zahlreicher Zeitungen möglich machte, erwuchs der "Mittelbayerischen" eine zum Teil starke Konkurrenz nicht nur im Regensburger Raum. Trotzdem konnte sie sich bis in die Gegenwart als eine der großen überregionalen bayerischen Tageszeitungen etablieren und befindet sich bis heute im Familienbesitz.
Bild&Text: Andreas Jobst, Mittelbayerische Zeitung, publiziert am 29.04.2013; in: Historisches Lexikon Bayerns, abgerufen am 19.8.2019 - Link
Bildquelle: MZ vom 24. Mai 2017
Die "Mittelbayerische Zeitung" erreichte - Stand: 2013 - als überparteiliche und unabhängige regionale Tageszeitung mit ihren 13 regionalen Ausgaben in der Oberpfalz und großen Teilen Niederbayerns bei einer Auflage von rund 130.000 Exemplaren täglich ca. 400.000 Leser.
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