Radtouren
Beginnen wir unsere Tour am Helmberg bei Münster: Über die Einfahrt „Wiedenhof“ erreichen wir diese geologisch bedeutsame Kalkscholle, die den Gäuboden um ca. 50 m überragt. Foto: pk
Die bedeutsamen Geotope Helmberg und der benachbarte Buchberg hängen förmlich wie ein Rucksack am kristallinen Gestein des Donaurandbruches. Die Schollen wurden geradezu von den tiefer liegenden Jura- und Kreideschichten „abgerissen“ und zusammen mit dem Bayerischen Wald in den letzten ca. 60 Millionen Jahren mehrere hundert Meter angehoben. Ein aufgelassener Steinbruch lässt uns in das Innere des Berges mit seinen Sedimentgesteinen aus der Jura- und Kreidezeit blicken. Mit etwas Glück finden wir auch Fossilien, wie etwa Reste von Ammoniten oder Belemniten. Zudem sind diese Südhänge als Trockenlebensräume ausgewiesen. Hangwaldflächen, Gebüsche, Hecken, Halbtrockenrasen beherbergen seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten (z.B. Schmetterlings- und Heuschreckenarten).
Bildquelle: Fotos pk
Anschließend fahren wir etwa 10 km weiter, auf den Kreisstraßen Nr. 8 und Nr. 15 über Parkstetten nach Reibersdorf: Einkehrmöglichkeit Reibersdorfer Hof - Anfragen unter 09421 122 95, sehenswerte Expositurkirche St. Martin, spätgotische Anlage des 15. Jahrhunderts – neugotischer Hochaltar St. Martin zu Pferd.
Fotos: pk
Googlemap kommt noch
Dabei durchqueren wir die einladende Bade-Seenlandschaft bei Parkstetten, entstanden durch den Kiesabbau der ca. 15 000 Jahre alten spätwürmeiszeitlichen Schmelzwasserschotter, die die Donau z.B. aus den Alpen und dem Bayer. Wald hierher verfrachtet hat (Bademöglichkeiten, Wasserskisport u. Camping am Friedenhainsee). In Reibersdorf angekommen, sollten wir auf jeden Fall von einem der „Balkone“ der Hochwasserschutzmauer einen Blick auf die Donau werfen:
Der Polder Parkstetten/Reibersdorf bietet sich eine Momentaufnahme dessen, was in den letzten ca. 12.000 Jahren durch ständige Flussverlagerungen der Donau entstanden ist. Immer noch lassen sich alte Rinnsale der einstigen Donauarme, die ehemaligen Bachläufe der alten Kinsach (Auwaldreste) und der Menach sowie die verschiedenen Ablagerungsterrassen im kilometerbreiten Donautal erkennen. Vor dem Bau der Schutzdämme (ab 1936) wurde das gesamte Areal bei zahlreichen großen Hochwasserereignissen meterhoch überflutet (z.B. beim katastrophalen Winterhochwasser 1845). Zudem schoben immer wieder gewaltige Eisstöße ihre Eismassen weit ins Landesinnere und zerstörten alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Bei dem verheerenden Hochwasser im Juni 2013 drohten auch hier die Dämme zu brechen, deshalb ist es notwendig, der eingeschnürten Donau durch Deichrückverlegungen und ggf. Flutung der Poldergebiete wieder mehr Ausdehnungsraum zu geben, um die Hochwasserscheitel für donauabwärts liegende Orte abzusenken. Auch die um 1080 vom Regensburger Domvogt Friedrich II gegründete, 1803 säkularisierte Benediktinerabtei Oberalteich) (Spätrenaissancekirche von 1630 mit herrlicher Barockausstattung) wurde immer wieder von zerstörerischen Überflutungen und Eisstößen heimgesucht (1342 furchterregendes Magdalenenhochwasser), so dass ab 1343, auf Geheiß des Kaisers Ludwig (1282 – 1347), die Umleitung eines Donauarmes weg von der Klosteranlage nach Süden erfolgte. Trotz des waghalsigen Unternehmens für die damalige Zeit blieb das Kloster nicht von späteren Überschwemmungen verschont.
Fortsetzung folgt: Oberalteich - Bogenberg - Pfelling - Zeitldorf - Natternberg
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Die Gäubodenradltour gewinnt ihre besonderen Reize sicherlich dadurch, dass sie völlig ohne Steigungen verläuft und rechts der Donau entlang in Sichtweite des Bogenberges liegt. Aus dieser Perspektive kann man die Region des Donaurandbruches unmittelbar erleben, siehe Bild! Foto: pk
Doch der Bogenberg wäre nicht der Heilige Berg Niederbayerns ohne die Kirche zu Unserer Lieben Frau hoch droben auf dem Berg, bisweilen mit beinahe himmlischer Musik wie etwa anl. Bluval 2007 mit den Münchner Bachtrompeten und Edgar Krapp an der Orgel und einer Bearbeitung von Händels "Halleluja", meisterhaft in Szene gesetzt von Alex Popp, der jahrelang Bluvalkonzerte mit seiner Kamera begleitete:
Auf dieser wahren Kult-Tour kann man fruchtbare, landwirtschaftliche Felder, ertragreiche, industriell genutzte Flächen, riesige Industrieanlagen und kunsthistorisch außerordentlich wertvoll ausgestattete Kirchenräume auf engstem Raum erleben.
Foto: pk
Wir fahren also auf dem Löss des Quartärs über einem ca 1000 m tiefen Abbruch, den der Bogenberg gut 100 m überragt. Das Bild ist immer noch sehr gestaucht, denn die unten links eingezeichnete gestrichelte weiße Linie veranschaulicht 1 km, also die Tiefe des Randbruches, aber nicht die Strecke zB von der Donau bis zum südlichsten Punkt der Gäubodenradltour in Straßkirchen. Sie beträgt etwa 5 km.
Wikipedia: "Grundlegend für die Entstehung des Gäubodens war die Hebung der Alpen mit einer damit einhergehenden Senkung, die sich nordwärts bis zum viel älteren Bayerischen Wald erstreckte. Ein Naturdenkmal alter Erhebungen, die versanken, ist zum Beispiel der Natternberg südlich von Deggendorf. Während der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) wehten Stürme aus weitgehend vegetationsarmen Landschaften viel kalkhaltigen Staub in den tiefergelegenen Gäuboden, woraus sich dann der bis zu sechs Meter dicke Löss bildete. Seit etwa 5500 v. Chr. ist der Gäuboden besiedelt und landwirtschaftlich genutzt." - Menschen lebten in der Region des Donaurandbruches einige 10.000 Jahre früher!
Die Google-Map der Radltour ist in ihrer Struktur vergleichbar der Radtour "Vom Helm- zum Natternberg" angelegt und ist mit wichtigen Orts- und Wegmarken gefüllt. Dabei wird die Tour im Uhrzeigersinn gefahren! Leider hält sich aber Google-Maps in der Reihenfolge der Weg- und Ortsmarken oft nicht an den Uhrzeigersinn. Die Gesamtstrecke beträgt vom Start TGZ im Hafen Straubing Sand bis zum Ziel TGZ etwa 35 km, praktisch ohne jede Steigung. Der Ort Wischlburg teilt die Strecke in etwa gleich große Teilstrecken. Selbstverständlich kann man - Rundtour! - auch einen anderen Start- und Zielort auswählen, man sollte aber doch den Umlaufsinn des Uhrzeigers für die Tour beibehalten.
Sodala, die Struktur ist - Mitte Mai 2020 - gefüllt und testweise abgefahren: Wegbeschreibung müsste ausreichend genau sein!
rechtl. Hinweise: Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Herausgeber der Tourenbeschreibungen keine Gewähr für die Korrektheit der GEO-Koordinaten oder der andauernden Befahrbarkeit der Straßen und Wege! Und: Verkehrsregeln und Verkehrssicherheit des Bisycles beachten!
Besonderer Service: Übersichtskarte mit pdf-Link sowie eine Kurzbeschreibung der Tour mit Geokoordinaten - Groß-Druckerlaubnis gegen eine Spende an den Schlichtverein ;-))
TGZ im Hafen Sand (Europaring 4, 48.894560, 12.657102) - durch das Hafengeände nach Sand in die Donaustraße (48.897353, 12.673045) - auf der Donaustraße am Bogenberg vorbei, unter der Brücke bei der Xaver-Hafner-Brücke hindurch (48.888000, 12.710403) durch Ainbrach, an Entau vorbei bis Irlbach - dort (48.843386, 12.761049) über den 'Hohlweg' zur Wischlburger Straße (48.838281, 12.761446) und dann links bis Wischlburg - in Wischlburg (48.827758, 12.778076) rechts und gleich wieder rechts in die Makofener Straße nach Loh zum Parkplatz vor der Kirche und vorm Huberwirt (48.825632, 12.769075), am Orstausgang von Loh in die Straßkirchener Straße und quer durch die Felder (48.829427, 12.751967) in westlicher Richtung zur Irlbacher Straße (48.834861, 12.734643) - dort links in die Ortsmitte von Straßkirchen mit ev. Rast beim "Jedermann" (48.830415, 12.723861) - auf der B8 bis zur Abzweigung (48.835249, 12.709050) am Plattenweg in die Ortsverbindungsstraße über Schambach (48.852167, 12.688365) nach Amselfing - Kirche (48.860155, 12.655536) - von dort nach Ittling Ortsmitte (48.882391, 12.635076) und hier rechts in die Ittlinger Hauptstraße - oder in die Öberauer Straße, falls die Ittlinger gesperrt ist - bis zur Schlesischen Straße 354 (48.890335, 12.639668) - über einen Damm (48.891598, 12.639411) zur
Aukirche (48.894491, 12.638686) - auf dem Feldweg weiter, dann (48.897523, 12.640559) rechts nach Osten abbiegen und geradewegs über die Aitrach Richtung Industriegebiet - an einer Schranke vorbei in die Preßburger Straße im Industriegebiet Hafen - Sand und dann wieder rechts in den Europaring bis zum TGZ, Europaring 4.
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Im Gebiet der kleinen Laber westlich von Straubing beschreibt der "Radtourenchef" einen "Labertal-Radweg" von knapp 40 Kilometern, der den Lauf der Kleinen Laber von Neufahrn in Niederbayern nach Straubing begleitet.
RePaLi bietet westlich von Straubing einen Rundweg an, dessen Start- und Zielpunkt natürlich beliebig gewählt werden kann - Rundweg! RePaLi nimmt Straubing/Tiergarten an. Dabei gibt es folgende Varianten:
- Der komplette Rundweg hat eine Länge von gut 40 km, man sollte also schon drei bis vier Stunden einplanen, je nachdem, wieviel Stops und Aufenthalte man einlegt.
- Der Weg kann nur zur Hälfte von Straubing aus geradelt werden kann und zur anderen Hälfte mit der Gäubodenbahn von Geiselhöring nach Straubing zurückgelegt werden.
- An einem Sonn- oder Feiertag könnte man sogar von Straubing aus bis Mallersdorf radeln - ebenfalls gut 40 km, also auf der Ochsenstraße nicht nach Geiselhöring abbiegen, sondern weiter auf der Ochsenstraße südlich von Wallkofen und Obergrasslfing über Grafentraubach nach Mallersdorf (Link) - und mit der Gäubodenbahn zurück nach Straubing fahren.
- Schließlich, sozusagen im Kleingedruckten, kann die Tour auch per Auto - allerdings mit zwei Änderungen gemacht werden. Sicherlich hätte man da dann mehr Zeit für Besichtigungen.Die Änderungen: Der Einstieg in die Ochsenstraße erfolgt bei Rinkam von der B8 aus (48.886770, 12.502648), von Haindling aus geht es westwärts zum Kreisverkehr ( 48.817909, 12.409280), dort nach Hainsbach und im Ort - Hainsbach Ost - dann auf die SR 2 nach Metting.
Hier ein paar nützliche Links:
- zum Fahrplan der Gäubodenbahn mit etwa stündlicher Verbindung von 6 bis 24 Uhr: Link
RePaLi lädt ein, an ausgewählten Orten für eine kleine Besichtigung halt zu machen. Auch beschreibt RePaLi in seinem Tourenvorschlag gastronomische Betriebe für eine Einkehr!
Die Besichtigungs- und Aufenthaltswürdiges werden durch grüne Hotspots angedeutet und im Text neben der Karte erläutert und in der Regel auch verlinkt. Rote "WM"-Markierungen beschreiben den Verlauf der Radl-Tour.
Kurzbeschreibung im Gegenuhrzeigersinn des Rundwegs: vom Parkplatz Tiergarten in Straubing über die "Ochsenstraße" bis südlich Sünching, dann links abbiegen nach Geiselhöring. Vom Stadtplatz Geiselhöring nach Haindling, dann über Metting und Gundhöring nach Feldkirchen. Von da nach Alburg und zurück zum Startort im Tiergarten Straubing.
rechtl. Hinweise: Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Herausgeber der Tourenbeschreibungen keine Gewähr für die Korrektheit der GEO-Koordinaten oder der andauernden Befahrbarkeit der Straßen und Wege! Und: Verkehrsregeln und Verkehrssicherheit des Bicycles beachten!

Demnächst:
Hotspots
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Bildquellen: Screenshots Googlemap - pk
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- Kategorie: Radtouren
Schon ein wenig eigenartig, dieser Name für eine Radtour. Üblicherweise heißen sie etwa Donauradweg und finden sich etwa unter den Oberbegriffen "grenzenlos Radeln", "Bahntrassenradeln", "Fernradwege", "Mountainbiken" oder "E-Biken", alle beschrieben in "Radfahren - Tourismusverband Ostbayern".
Ein Beispiel:
Donau-Ilz-Radweg, ein Radweg für die ganze Familie: ab Hengersberg als reiner Fuß- und Radweg ausgewiesen und mit kaum merklichen Steigungen.
START: Niederalteich
ZIEL: Kalteneck/ Hutthurm
GESAMTLÄNGE: 55 km
SEHENSWERTES:
Benediktinerkloster Niederaltaich
Pullman City in Eging am See
Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling
Leider finden sich auf der entsprechenden Seite kein Kartenmaterial mit wichtigen Wegpunkten.
Bei anderen Angeboten wie etwa vom "Radtourenchef" wird natürlich fleißig geworben für Radlerkleidung usä.
Dies schreibt der Chef:
Charakter: Knapp 40 Kilometer lange und sehr flache Radtour mit nur minimalen Steigungen. Der Radweg führt bis kurz vor Straubing ausschließlich über geteerte Wege und Straßen. Erst am Tiergarten und im Stadtpark Straubing geht es ein Stück entlang einer schottrigen Piste. In Neufahrn in Niederbayern sowie in Pfaffenberg und Mallersdorf kommt man innerorts mit etwas mehr Autoverkehr in Berührung, ansonsten ist die Radtour sehr verkehrsarm. Einkehrmöglichkeiten sind unterwegs dünn gesät.
Beschilderung: Sehr gut und durchgängig mit grünen "Labertal-Radweg" und "Straubing"-Radwegweisern beschilderter Radweg.
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Werbung gibt's bei den RePaLi-Kult-Touren i. d. R. auf keinen Fall! Wie sind nun aber diese RePaLi-Radltouren aufgebaut? Sprachlich etwas salopp, meist mit vielen Infos zu Beginn, Übersichtskarten zur Tour, und, ganz wichtig: Google-Karten mit Hotspots und ausführlichen Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten - profan wie spirituell, gastromischen Einrichtungen sowie zahlreichen Verlinkungen:
Bild: Screenshot einer Googlemap Hotspots-Karte - pk // Demnächst in 'Gäuboden-Radltour' aufrufbar!
Verwendung von GEO-Koordinaten, zB für die Anreise zum Startpunkt einer Tour mit Auto und Radlständer:
- Der Beitrag der Gäuboden-Radltour enthält eine Liste von GEO-Koordinaten:
TGZ im Hafen Sand (Europaring 4, 48.894560, 12.657102) - durch das Hafengeände nach Sand in die Donaustraße (48.897353, 12.673045) - auf der Donaustraße am Bogenberg vorbei, unter der Brücke bei der Xaver-Hafner-Brücke hindurch (48.888000, 12.710403) durch Ainbrach, an Entau vorbei bis Irlbach - dort (48.843386, 12.761049) über den 'Hohlweg' zur Wischlburger Straße (48.838281, 12.761446) und dann links bis Wischlburg - in Wischlburg (48.827758, 12.778076) rechts und gleich wieder rechts in die Makofener Straße nach Loh zum Parkplatz vor der Kirche und vorm Huberwirt (48.825632, 12.769075), am Orstausgang von Loh in die Straßkirchener Straße und quer durch die Felder (48.829427, 12.751967) in westlicher Richtung zur Irlbacher Straße (48.834861, 12.734643) ....
Allerdings schätzt der Herausgeber der RePaLi-Radltouren die Nützlichkeit nicht allzu hoch ein, sind die Touren doch eher Kult-Touren. Deshalb empfielt sich ein ausführliches häusliches Studieren und ggf. der Ausdruck einer Übersichtskarte mithilfe eines Screeshots usä. - Die Hotspotbeiträge enthalten am Ende die Angabe des aktuellen Hotspots, zB Parkplatz am Tiergarten Straubing: Breitengrad: 48.88245 | Längengrad: 12.538692
Diese Angaben in: 48.88245,12.538692 normalisieren und in http://maps.google.de/maps?ll= eintragen und
http://maps.google.de/maps?ll=48.88245,12.538692 aufrufen.
oder - besser: - 'Route berechnen' am Ende des Hotspots des Touren-Startpunktes
rechtl. Hinweise:
- Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Herausgeber der Tourenbeschreibungen keine Gewähr für die Korrektheit der GEO-Koordinaten oder der andauernden Befahrbarkeit der Straßen und Wege!
- Bisweilen enthält die Tour Hinweise auf schwierige Wegverhältnisse. Dort sollte man den Hinweis: "Rad schieben" dringend beachten!
- auf Verkehrssicherheit des Bicycles achten und Verkehrsregeln beachten!
- ....
- Details
- Kategorie: Radtouren
Seit Anfang Juni 2020 sind die beiden Orte Münster und Steinach durch einen neuen, gut befahrbaren Weg südlich des Helmbergs verbunden. Dies ist für RePaLi Anlass, einen Radrundweg Münster - Steinach - Wolferszell - Gschwendt - Steinach - Münster in seine Radwegbeschreibungen aufzunehmen. Abwechslungsreich ist er ganz sicher: 4 Kirchen oder Kapellen, 4 Biergärten, 1 Naturschutzgebiet an der Grenzzone des Uraltgebirges Böhmische Masse und des Molasse-Becken, genannt "Donaurandbruch".
Dieser Radlweg heißt zurecht "Radln im Tal der Kinsach", verläuft er doch am rechtsseitigen Kinsachufer. Dieses "Kinsachtal" ist in der Region des Landkreises Straubing-Bogen sicherlich das größte der linksseitigen Donauseitentäler. Um das Perlbach-, Leithenbach-, Breimbach- und Kößnachtal hat sich die Untere Naturschutzbehörde es Landkreises verdient gemacht:
Inmitten des Waxenberger Forsts im Landkreis Straubing-Bogen haben sich die vier Donauzuflüsse Kößnach, Breim-, Leithen- und Perlbach tief in das ansteigende Gebirge des Bayerischen Walds eingeschnitten. Die Talgründe des Waxenberger Forsts in den Gemeinden Kirchroth, Wiesenfelden und Falkenfels werden, im Gegensatz zu den fruchtbarenAckerböden des angrenzenden Gäubodens, seit jeher als Grünland genutzt. So entstanden in dem geschlossenen Waldgebiet schmale, aber zusammenhängende und strukturreiche Wiesenkomplexe. Die Bachläufe werden von Auwaldbändern begleitet. Diese vielfältigen Lebensräume der Donauseitentäler sind für zahlreiche gefährdete und seltene Tier- und Pflanzenarten wichtige Refugien. Und wir Menschen haben die Möglichkeit, uns in den verkehrsmäßig kaum erschlossenen, landschaftlich reizvollen Tälern auf abwechslungsreichen Wanderungen zu erholen.
siehe auch Faltblatt Donauseitentäler: Link
Das Kinsachtal aber war Jahrhunderte oder länger Verkehrsweg vom Donautal in den Böhmerwald, jetzt mit teils dreispurig ausgebauter B20. Als schützenswerte Landschaft hat sie wohl alle Voraussetzungen verloren und wird sie weiter verlieren. Jedoch als Radlweg, vielleicht mal von Wolferszell auf der alten B20 bis Stallwang und linksseitig die Kinsach entlang zurück nach Wolferszell wäre er sicher eine Bereicherung für den Landkreis Straubing-Bogen und die Gemeinden Steinach, Ascha, Rattiszell und Stallwang.
Bild: Screenshot einer Googlemap - pk
Also, nach Kult-Touren 1 und 2 mit Radln im Gäuboden im Osten Straubings und rund um das Tal der kleinen Laber im Westen eine weitere Kult-Tour Radln im Tal der Kinsachmit gut 20 km Wegstrecke und doch einigen Höhenmetern, also knapp 2 Stunden radeln, einer Stunde Brotzeit und 2 Std Besichtigung - je nach Interesse, insgesamt also ein wunderbarer Urlaubstag:
Also: Hier die Kult-Tour Radln im Kinsachtal mit gut 20 km Wegstrecke und doch einigen Höhenmetern - ca 150 m, also knapp 2 Stunden radeln, einer Stunde Brotzeit und 2 Std Besichtigung - je nach Interesse, insgesamt also ein wunderbarer Urlaubstag:
Der höchste Punkt mit 371 m liegt im Spitalwald "Ascha", der tiefste mit 318 m bei der Einmüdung in die alte B20, südlich des Schwarzhölzls. Insgesamt geht es - Rundweg! - genau so hoch rauf wie runter.
Bild: Screenshot einer Googlemap - pk
rechtl. Hinweise: Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Herausgeber der Tourenbeschreibungen keine Gewähr für die Korrektheit der GEO-Koordinaten oder der andauernden Befahrbarkeit der Straßen und Wege! Und: Verkehrsregeln und Verkehrssicherheit des Bicycles beachten!
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- Kategorie: Radtouren