Luise Kinseher wurde 1969 im niederbayerischen Mallersdorf geboren und ist in Geiselhöring (Landkreis Straubing-Bogen) aufgewachsen, zurzeit wohnhaft in München. Sie besuchte das Straubinger Anton-Bruckner-Gymnasium und legte im Jahr 1988 das Abitur in den Leistungskurs-Fächern Deutsch und Englisch ab.
Ihr Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) schloss sie mit einer Magisterarbeit über den bayerischen Kabarettisten Sigi Zimmerschied ab.
Von 1993 bis 1998 war sie bei Georg Maier in München-Solln Ensemblemitglied der Iberl-Bühne und trat dort in über 800 Vorstellungen auf. Im Jahr 2011 derbleckte sie auf dem Nockherberg zum ersten Mal in ihrer Rolle als Mama Bavaria Politiker, 2018 verabschiedete sie sich mit einem starken Abgang.
Für das Fernsehen wurde Luise Kinseher im Jahr 1995 von Regisseur Franz Xaver Bogner entdeckt. Von 2000 bis 2003 spielte sie in in Café Meineid in 28 Folgen als bayerische Volksschauspielerin die Hanna Graf, in München 7 die Revierleiterin Thekla Eichenseer.
Als Solokünstlerin ist Luise Kinseher seit 1998 mit wechselnden Programmen zu sehen, seit Herbst 2018 mit dem 7. Soloprogramm MAMMA MIA BAVARIA. Ihr aktueller Tourplan ist mit Auftritten in Süddeutschland und Österreich gut gefüllt: Link
Die Wahlmünchnerin wurde mit zahlreichen Preisen geehrt:
- 1999 Passauer Scharfrichterbeil 1999
- 2002 Förderpreis des Deutschen Kleinkunstpreises
- 2003 Kabarettpreis der Stadt München
- 2013 Ernst-Hoferichter-Preis
- 2014 Bayerischer Kabarettpreis
Texte und Bilder: Webseite Luise Kinseher