Museen in Linz - Link

Von den etwa einem Dutzend hervorragend geführter Museen in Linz und Umgebung seien vier hier in RePaLi näher vorgestellt:

Schlossmuseum - Lentos Kunstmuseum - voest alpine Zeitgeschichte - ars electronica

Schlossmuseum

An einem furchtbar heißen Junitag 2018 boten die dicken Mauern des Schlossmuseums eine willkommene, stundenlange kühle Abwechslung und auch einen großartigen Blick auf das Stadtzentrum. Das Museum beheimat zahlreiche Abteilungen, u. a.:

Schlossmuseum

Abteilung Kultur:
Archäologie: Ur- und Frühgeschichte
Archäologie: Römerzeit, Mittelalter und Neuzeit
Technikgeschichte
Volkskunde und Alltagskultur
Kunst:
Fotografie
Grafische Sammlung
Kunst bis 1918
Kunstgewerbe
Moderne und zeitgenössische Kunst
Forschung:
Forschungsprojekte
Provenienzforschung
Natur:
Botanik
Geowissenschaften
Insektenkunde
Wirbellose Tiere
Wirbeltiere

Bildquelle: Webseite des Schloss-Museums: Link

 

Lentos-Kunstmuseum

 

LentosDas Lentos Kunstmuseum am rechten Donaufer gelegen macht nicht nur nachts einen guten Eindruck: Dabei sollte man im Inneren darauf gefasst sein, dass 'moderne Kunst' bisweilen verstört, ja erschreckt.

 
 
  

Bildquelle: Webseite lentos: Link 

 

voestalpine Zeitgeschichte MUSEUM

VOESTalpineIm "Zeitgeschichte MUSEUM" erinnert die voestalpine an die NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Reichswerke Hermann Göring in Linz.

Niemals zuvor arbeiteten mehr Ausländer in Oberösterreich als während der NS-Zeit: zwangsverpflichtete zivile Ausländer, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. 1943 kam jeder dritte Beschäftige im Gau Oberdonau, wie Oberösterreich damals hieß, aus dem Ausland – doppelt so viele wie im Rest des Deutschen Reiches.

In Linz wurde ab 1938 ein Eisen- und Stahlwerk errichtet, das ab 1941 sukzessive in Betrieb ging. Das Werk war nicht nur ein überdimensionierter NS-Prestigebau, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Rüstungsindustrie. Beim Aufbau und Betrieb der Reichswerke Hermann Göring in Linz wurden zigtausende ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt: Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder aus mehr als dreißig Nationen.

Diesen Menschen ist diese Dauerausstellung gewidmet. Sie und ihre oft sehr prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter haben damals gegen ihren Willen und unter unmenschlichen Bedingungen das Fundament geschaffen für einen heute weltweit agierenden Konzern.

„Einen Schritt voraus“ zu sein ist Leitspruch und Philosophie der voestalpine. Mit diesem Museum wirft der Konzern den Blick zurück – in die eigene Geschichte. Und ergründet achtsam und umfangreich das dunkle Kapitel der Anfangsjahre. Die voestalpine tut das in der Verantwortung der eigenen Geschichte und im Bewusstsein, dass nur, wer sich der Vergangenheit stellt, auch in die Zukunft blicken kann.

Bildquelle: Webseite des Museums - Link

ars electronica

ArsElectronica

Was ist die Ars Electronica?

Kunst, Technologie, Gesellschaft. Seit 1979 sucht die Ars Electronica nach Verbindungen und Überschneidungen, nach Ursachen und Auswirkungen. Innovativ, radikal, exzentrisch im besten Sinn sind die Ideen, die hier verarbeitet werden. Sie beeinflussen unseren Alltag, unsere Leben, jeden Tag.

Das Festival als Testumgebung, der Prix als Wettbewerb für die besten Köpfe, das Center als ganzjährige Präsentations- und Interaktionsplattform und das Futurelab als Forschungs- und Entwicklungszelle strecken ihre Fühler aus, in Richtung Wissenschaft und Forschung, Kunst und Technologie. Diese 4 Säulen der Ars Electronica inspirieren einander und stellen in einem einzigartigen Kreativkreislauf Visionen auf die Probe. Ein verschränkter Organismus, der sich ständig neu erfindet.

Bildquelle Webseite ars electronica: Link
 

Faszinierend, das Kinderforschungslabor