Ursprünglich anläßlich der Expo 2000 in Hannover errichtet gelang es den ehemaligen Regensburger Unternehmer Heribert Wirth, das Gebäude zu erwerben und in ein Parkgelände bei Wiesent zu translozieren. Dabei pflegte er sein ganzes Leben lang keine besonderen Beziehungen zu Asien. Als Chef eines weltweit tätigen Unternehmens für Gebäudetechnik in Regensburg hatte er immer zu viel zu tun, um sich mit fernöstlicher Kunst oder Philosophie auseinanderzusetzen. Erst als er seine Firma aus gesundheitlichen Gründen verkaufte und im Jahr 2000 die Expo in Hannover besuchte, knüpfte er Kontakte zu Nepalesen. Und kaufte ihnen ihren Pavillon ab. Heute wohnt er direkt neben der Attraktion und freut sich über jeden Besucher, fließt der Erlös der Eintrittsgelder doch an seine Stiftung „Wasser für die Welt“. (nach einem Interview in der MZ vom 3. Mai 2016)
Doch nicht nur der Pavillon vermag die Besucher aus der weiten Welt zu faszinieren, eine Wanderung durch die verschiedenen Themengärten wie der Schau- und Sichtungsgarten, der Himalayagarten, der China- und Kräutergarten und die unzähligen, die Gärten verbindenden Brücken und Wege kann ein wahrer Kraftquell für Leib und Seele sein.
Für den Leib bietet in den Öffnungszeiten der Anlage das Teehaus nepalesischen Tee und Kaffee sowie Gebäck an. Im Kiosk gibt es zahlreiche kunstgewerbliche Artikel aus Nepal und unserem Töpfer Mohan kann man über die Schulter schauen.
Nähere Informationen über dieses natürlich fremdartige Objekt oberhalb der Ortschaft Wiesent - aber sind Befreiungshalle und Walhalla eben auch in gewisser Hinsicht fremdartig? - gibt es auf der Webseite des Nepal Himalaya Parks, natürlich auf Wikipedia, auf Tripadvisor, und natürlich auf einem youtube-Film von susannesch66 mit an die 20.000 Aufrufen: Link