Straubing - Gäubodenmuseum

Das seit 1908 in der Fraunhoferstraße der Gäuboden-Metropole Straubing beheimate Museum bietet umfassende Einblicke über die Geschichte der Stadt Straubing und seines Umlandes, den Gäuboden.
Seine Dauerausstellungen sind gegliedert in: Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit, frühe Baiern, Stadtgeschichte und sakrale Kunst. Diese Dauerausstellungen finden sich in drei Stockwerken:


Erdgeschoss: Kasse, Garderobe, Toiletten
1. Stock: Vor- und Frühgeschichte, von Altsteinzeit (130.000 v. Chr.) bis Latènezeit (50 v. Chr.)
siehe auch Kreismuseum auf dem Bogenberg
ausführlich, zB: Dr. phil. Markus Schußmann, FU Berlin: Die Kelten in Baiern



2. Stock: Römerzeit, von 1. Militärlager um 50 n. Chr. bis zum Rückzug um 300 n. Chr.

 

3. Stock: Baiuwaren  
"Baiern gefunden" titelt das Gäubodenmuseum:
Bis vor wenigen Jahren war über die Frühgeschichte des Straubinger Raumes wenig bekannt. Dies änderte sich schlagartig, als von 1980-1983 das bajuwarische Gräberfeld von Straubing – Bajuwarenstraße aus dem 6. bis frühen 7. Jh. und in den Jahren 1988-1993 die frühmittelalterliche Nekropole in Straßkirchen freigelegt wurden. Das Gräberfeld Straubing-Bajuwarenstraße findet seine Fortsetzung in dem vom Alburger Hochwegfeld: Es stammt aus dem 7. Jahrhundert und gehörte zur selben Siedlung wie sein Vorgänger. In Alburg sind archäologisch darüber hinaus Siedelungsstellen des 8. Jahrhunderts nachgewiesen.

ausführlich hierzu: Der Fall Friedenhain-Pfest'ovice - ein Beitrag zur Ethnogenese der Baiovaren?


zur KONZEPTION DES MUSEUMS:

In der Präsentation folgt das Gäubodenmuseum, welches sich neben den stadt- und kulturgeschichtlichen Entwicklungen vornehmlich auch als überregional ausstrahlende Sammelstelle für die Archäologie des Gäubodens versteht, einer linearen Zeitschiene. Dieser Zeitschiene - Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit, Bajuwaren, Stadtgeschichte mit Sakraler Kunst und Volksfrömmigkeit – entspricht zugleich die Führungslinie. Der durch die weiten Lössflächen bedingte Reichtum des Gäubodens, des Donaubeckens zwischen Wörth an der Donau und Künzing, sorgte dafür, dass die Menschen aus allen Epochen reiches kulturgeschichtliches Material hinterlassen haben. So kann das Gäubodenmuseum mit seinen Sammlungen aus Straubing und Umgebung 7000 Jahre Menschheitsgeschichte lückenlos in hoher Qualität präsentieren.

FREIZEIT IM MUSEUM
Geschichte aktiv erleben

Das Gäubodenmuseum Straubing können Sie nicht nur den weltberühmten STRAUBINGER RÖMERSCHATZ sowie die einmaligen Schmuck- und Waffenstücke der FRÜHEN BAIERN entdecken. Vielmehr bietet das Gäubodenmuseum in Verbindung mit ehrenamtlich tätigen und freien Anbietern, unterstützt durch die Bürgerstiftung Straubing,Führungen, Werkstattprogramme und Freizeitveranstaltungen an. Die Programme richten sich an alle, die das Museum mit seinen Sammlungen entdecken wollen: Kindertageseinrichtungen, Kinder, Schulklassen, Jugendliche, Erwachsene und Familien.

Je nach Thema eignen sich die Angebote für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene und werden für Gruppen ab 6 Personen durchgeführt. Eine Altersempfehlung findet sich bei den Angeboten angezeigt, ebenso wie der Unkostenbeitrag sowie die Materialkosten. Bitte beachten Sie auch Angebote für Sonderausstellungen bzw. Veranstaltungstermine des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung e.V. im Gäubodenmuseum. Diese Termine bitten wir Sie aus der Tagespresse oder der Homepage des Gäubodenmuseums zu entnehmen.

Homepage Gäubodenmuseum Straubing - Link

Quellen: Homepage des Museums, eigene Fotos: pk

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