Die Gäubodenradltour gewinnt ihre besonderen Reize sicherlich dadurch, dass sie völlig ohne Steigungen verläuft und rechts der Donau entlang in Sichtweite des Bogenberges liegt. Aus dieser Perspektive kann man die Region des Donaurandbruches unmittelbar erleben, siehe Bild! Foto: pk
Doch der Bogenberg wäre nicht der Heilige Berg Niederbayerns ohne die Kirche zu Unserer Lieben Frau hoch droben auf dem Berg, bisweilen mit beinahe himmlischer Musik wie etwa anl. Bluval 2007 mit den Münchner Bachtrompeten und Edgar Krapp an der Orgel und einer Bearbeitung von Händels "Halleluja", meisterhaft in Szene gesetzt von Alex Popp, der jahrelang Bluvalkonzerte mit seiner Kamera begleitete:
Auf dieser wahren Kult-Tour kann man fruchtbare, landwirtschaftliche Felder, ertragreiche, industriell genutzte Flächen, riesige Industrieanlagen und kunsthistorisch außerordentlich wertvoll ausgestattete Kirchenräume auf engstem Raum erleben.
Foto: pk
Wir fahren also auf dem Löss des Quartärs über einem ca 1000 m tiefen Abbruch, den der Bogenberg gut 100 m überragt. Das Bild ist immer noch sehr gestaucht, denn die unten links eingezeichnete gestrichelte weiße Linie veranschaulicht 1 km, also die Tiefe des Randbruches, aber nicht die Strecke zB von der Donau bis zum südlichsten Punkt der Gäubodenradltour in Straßkirchen. Sie beträgt etwa 5 km.
Wikipedia: "Grundlegend für die Entstehung des Gäubodens war die Hebung der Alpen mit einer damit einhergehenden Senkung, die sich nordwärts bis zum viel älteren Bayerischen Wald erstreckte. Ein Naturdenkmal alter Erhebungen, die versanken, ist zum Beispiel der Natternberg südlich von Deggendorf. Während der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) wehten Stürme aus weitgehend vegetationsarmen Landschaften viel kalkhaltigen Staub in den tiefergelegenen Gäuboden, woraus sich dann der bis zu sechs Meter dicke Löss bildete. Seit etwa 5500 v. Chr. ist der Gäuboden besiedelt und landwirtschaftlich genutzt." - Menschen lebten in der Region des Donaurandbruches einige 10.000 Jahre früher!
Die Google-Map der Radltour ist in ihrer Struktur vergleichbar der Radtour "Vom Helm- zum Natternberg" angelegt und ist mit wichtigen Orts- und Wegmarken gefüllt. Dabei wird die Tour im Uhrzeigersinn gefahren! Leider hält sich aber Google-Maps in der Reihenfolge der Weg- und Ortsmarken oft nicht an den Uhrzeigersinn. Die Gesamtstrecke beträgt vom Start TGZ im Hafen Straubing Sand bis zum Ziel TGZ etwa 35 km, praktisch ohne jede Steigung. Der Ort Wischlburg teilt die Strecke in etwa gleich große Teilstrecken. Selbstverständlich kann man - Rundtour! - auch einen anderen Start- und Zielort auswählen, man sollte aber doch den Umlaufsinn des Uhrzeigers für die Tour beibehalten.
Sodala, die Struktur ist - Mitte Mai 2020 - gefüllt und testweise abgefahren: Wegbeschreibung müsste ausreichend genau sein!
rechtl. Hinweise: Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Herausgeber der Tourenbeschreibungen keine Gewähr für die Korrektheit der GEO-Koordinaten oder der andauernden Befahrbarkeit der Straßen und Wege! Und: Verkehrsregeln und Verkehrssicherheit des Bisycles beachten!
Besonderer Service: Übersichtskarte mit pdf-Link sowie eine Kurzbeschreibung der Tour mit Geokoordinaten - Groß-Druckerlaubnis gegen eine Spende an den Schlichtverein ;-))
TGZ im Hafen Sand (Europaring 4, 48.894560, 12.657102) - durch das Hafengeände nach Sand in die Donaustraße (48.897353, 12.673045) - auf der Donaustraße am Bogenberg vorbei, unter der Brücke bei der Xaver-Hafner-Brücke hindurch (48.888000, 12.710403) durch Ainbrach, an Entau vorbei bis Irlbach - dort (48.843386, 12.761049) über den 'Hohlweg' zur Wischlburger Straße (48.838281, 12.761446) und dann links bis Wischlburg - in Wischlburg (48.827758, 12.778076) rechts und gleich wieder rechts in die Makofener Straße nach Loh zum Parkplatz vor der Kirche und vorm Huberwirt (48.825632, 12.769075), am Orstausgang von Loh in die Straßkirchener Straße und quer durch die Felder (48.829427, 12.751967) in westlicher Richtung zur Irlbacher Straße (48.834861, 12.734643) - dort links in die Ortsmitte von Straßkirchen mit ev. Rast beim "Jedermann" (48.830415, 12.723861) - auf der B8 bis zur Abzweigung (48.835249, 12.709050) am Plattenweg in die Ortsverbindungsstraße über Schambach (48.852167, 12.688365) nach Amselfing - Kirche (48.860155, 12.655536) - von dort nach Ittling Ortsmitte (48.882391, 12.635076) und hier rechts in die Ittlinger Hauptstraße - oder in die Öberauer Straße, falls die Ittlinger gesperrt ist - bis zur Schlesischen Straße 354 (48.890335, 12.639668) - über einen Damm (48.891598, 12.639411) zur
Aukirche (48.894491, 12.638686) - auf dem Feldweg weiter, dann (48.897523, 12.640559) rechts nach Osten abbiegen und geradewegs über die Aitrach Richtung Industriegebiet - an einer Schranke vorbei in die Preßburger Straße im Industriegebiet Hafen - Sand und dann wieder rechts in den Europaring bis zum TGZ, Europaring 4.
Hier nun eine Hotspot-Karte mit detaillieren Sreckenbeschreibungen: